Rund um den Post Tower

Er atmet im Wind

Ein richtungweisendes Bürogebäude für das 21. Jahrhundert in Form, Technik und ökologischer Ausrichtung, das ist der 2002 fertig gestellte Post Tower. Der 162,5 Meter hohe Glasturm mit Blick auf den Rhein ist das höchste Gebäude in Nordrhein-Westfalen. Seine schlanke Form lässt ihn trotz seiner Höhe filigran erscheinen und sich gut in die Landschaft einfügen.

Der Post Tower besteht aus zwei Hälften. Die nördliche und südliche Halb-Ellipse sind durch einen 7,20 Meter breiten Zwischenraum getrennt. Eine Stahl-Glas-Konstruktion verbindet die beiden Hälften. Die gläserne Fassade sorgt auch im Inneren für einen hohen Anteil an natürlichem Sonnenlicht. Zwölf Hochgeschwindigkeits-Aufzüge bringen Mitarbeiter und Besucher auf die 40 Etagen.

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Ausgeklügelte Klimatechnik

Beim Bau des Post Towers stellte der Bauherr Deutsche Post DHL Group in der Architektur zwei Dinge in den Vordergrund: den Komfort der rund 2.000 Arbeitsplätze und den niedrigen Energieverbrauch. Eine ausgeklügelte Klimatechnik sorgt dafür, dass der Post Tower keine aufwändige Klimaanlage mit hohem Energieverbrauch benötigt. Genutzt wird dafür die doppelte Hülle aus Glas. Der Luftaustausch erfolgt durch die kleinen Belüftungsklappen in der doppelwandigen Außenfassade und wird je nach Außentemperatur angepasst. „Der Tower atmet im Wind“, beschrieb es Helmut Jahn, der Architekt des Post Towers. So wird in dem Hochhaus 30 Prozent weniger Energie als in vergleichbaren Gebäuden benötigt.

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